Grein an der Donau
Sagenumwobenes, altes Städtchen mit Wohlfühlcharakter
Im Jahr 1147 wurde Grein erstmals in einer Urkunde erwähnt – im Dokument „ecclesia grine“. Grine oder Greinen heißt übersetzt weinen oder schreien. Das kommt daher, dass der zwischen Grein und St. Nikola gelegene Abschnitt der Donau aufgrund von Felsen und Strudeln früher äußerst gefährlich war und viele Menschen dabei ihr Leben verloren – weshalb sie auf der Donau um Hilfe riefen.
1491 erhielt der Markt Grein die Stadtrechte – und ist damit die drittälteste Stadt des Mühlviertels und Hauptort des Strudengaus.
Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Ortes war die Lage am Eingang des Strudengaus ein wesentlicher Faktor, da es viele Gewerbe gab, die
mit der Schifffahrt verbunden waren. Lotsen, Schiffsmeister oder Schmiede erlangten großen Reichtum.
Heute zählt Grein 3.200 EinwohnerInnen und wird für die zum Teil italienische Architektur und kleinen aber feinen Relikte aus vergangenen Tagen geschätzt.